Spannung bis zur letzten Sekunde: Lejla Topalovic erkämpft sich Silber bei den EKF Karate Europameisterschaften in Zadar.
Ein Finale voller Dramatik und Spannung: Lejla Topalovic startete dominant in den EM-Finalkampf und führte lange Zeit mit 5:2 gegen die slowakische Konkurrentin Ingrida Suchankova. Der Europameistertitel schien zum Greifen nahe. Doch Suchankova, dreifache Premier League Siegerin und Europameisterin von 2022, nützte geschickt ihre große Erfahrung, um das Match 0,7 Sekunden vor Schluss noch zu drehen. Mit einem knappen 6:5-Sieg sicherte sie sich die Goldmedaille, während die 23-jährige BORG-Absolventin mit der Silbermedaille belohnt wurde.
Bundestrainer Juan Luis Benítez Cárdenes lobte Lejlas Leistung und betonte ihre Stärke und Entschlossenheit, trotz des knappen Ergebnisses. „Mir ist im Finale alles aufgegangen, aber ich habe zum Schluss ein paar kleine Fehler gemacht. Das tut weh“, kommentiert die frischgebackene Vize-Europameisterin ihre Leistung. Dennoch glänzt die Silbermedaille wie Gold. Die Karate-do Wels-Sportlerin beeindruckte auf dem Weg ins Finale mit einer außergewöhnlichen Performance, darunter einem Sieg gegen die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste.
Ohne Erfolge bei der EM blieben die VereinskollegInnen Bettina Plank, Lora Ziller und Andrej Tvrdon.