25 Jahre Shotokan Cup in St. Georgen

Am 8. Juni 2024 fand in St. Georgen im Attergau das Austrian International Shotokan Championship statt. In diesem Jahr ein besonderes Ereignis, war es doch – neben der Österreichischen Stilrichtungsmeisterschaft und der Qualifikation für die Stilrichtungs-EM – zugleich die Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Turnieres, das 1999 unter der Bezeichnung „Shotokan-Cup“ gestartet war.

Die Meisterschaft hatte zahlreiche TeilnehmerInnen aus Österreich, Tschechien und Polen in das schöne Salzkammergut gelockt, das sich in prächtigem Wetter und sommerlichen Temperaturen präsentierte. Insgesamt gab es 226 Nennungen, wobei erstmals auch eine offizielle Vereinswertung durchgeführt wurde. In dieser konnte sich Karate-do Wels den ersten Platz sichern und mit 6 Goldmedaillen stark aufzeigen. ASKÖ Seibukan Linz erreichte mit insgesamt 8 Medaillen den zweiten Platz, der dritte Platz ging an Karate Shotokan Lora in Zell am See. Diese drei Vereine konnten sich auch über eine Siegprämie freuen, die von KOÖ-Vizepräsident Georg Schachl, der in bewährter Manier das Organisationsteam des Veranstalters USC Attergau anführte, überreicht wurde.

In seiner Eröffnungsrede sprach KOÖ-Präsident Ewald Roth von einem Alleinstellungsmerkmal, das die Veranstaltung in St. Georgen alljährlich in der österreichischen Turnierlandschaft auszeichne und vom „besonderen Geist“, der auf das außergewöhnliche Engagement des Organisationsteams zurückzuführen sei.

Bevor die Veranstaltung mit der Bundeshymne offiziell eröffnet wurde, gab es noch eine ganz besondere Ehrung für Christian Ramsebner. Der KOÖ-Präsident überreichte, gemeinsam mit KA-Präsident Rußbacher, den 3. Ehren-Dan und würdigte in seiner Laudatio die besonderen Verdienste von Christian Ramsebner um den Karatesport in Österreich. Er habe 15 Jahre lang mit der Organisation des Internationalen Sommercamps in Neuhofen nicht nur den größten Lehrgang Österreichs geschaffen, sondern mit der Veranstaltung und dem innovativen Format auch neue Maßstäbe gesetzt, die weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wurden.

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Fotos: Hubert Havlik